Silence. Ein Raum der stillen Begegnung mit Kunst

Die Ausstellung Silence ist eine Antithese zum gewohnten Ausstellungsbetrieb und gibt Besuchern Zeit und Raum zur ausgiebigen Kunstbetrachtung. Auf 600 m² Fläche werden zwei Kunstwerke gezeigt und davor bequeme Sitzmöbel eingerichtet. Stündlich werden zwei Besucher gemeinsam oder eine Person alleine nach Voranmeldung eingelassen.

Silence. Ein Raum der stillen Begegnung mit Kunst, (c) Sammlung Essl Privatstiftung, 2012

Silence. Ein Raum der stillen Begegnung mit Kunst, (c) Sammlung Essl Privatstiftung, 2012

Das Ausstellungskonzept Silence wurde von Museumsdirektor Karlheinz Essl konzipiert und 2012 erstmals durchgeführt. Informationen zu Werken und KünstlerInnen stehen den Besuchern nach Verlassen des Raumes zur Verfügung.

Museumsbesucher verbringen durchschnittlich nicht mehr als 15 Sekunden vor einem einzelnen Kunstwerk.

Die intime Begegnung mit Kunst, die Interaktion zwischen Kunstwerk, Betrachter und Raum sowie das Nachsinnen des Besuchers kommen dabei oft zu kurz. Silence ist ein Angebot, sich der Kunst voller Genuss in Ruhe und Stille zu nähern. Weder erläuternde Texte noch Themensetzungen drängen sich in den Kommunikationsprozess zwischen Werk und Betrachter.

Sich eine volle Stunde für die Betrachtung von nur zwei Kunstwerken Zeit zu nehmen, widerspricht der üblichen Betriebsamkeit des Alltags und unserer Arbeitswelt. Das „Bildmaterial“ von Werbung, Fernsehen und Internet ist auf schnelle Wirkung und Konsum hin ausgerichtet. Bewusst bietet diese Ausstellung an, sich einer Situation der Entschleunigung auszusetzen, um dabei auch in Dialog mit sich selbst zu treten und neue Erfahrungen zu sammeln.

Wollen Sie die Ausstellung besuchen? Dann vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin mit unserem Empfang persönlich, telefonisch unter +43-(0)2243-370 50 150 oder per Email unter anmeldung@essl.museum

Silence. Ein Raum der stillen Begegnung mit Kunst, (c) Sammlung Essl Privatstiftung, 2012

Silence. Ein Raum der stillen Begegnung mit Kunst, (c) Sammlung Essl Privatstiftung, 2012

 Besucherstimmen 2012:
„Was für ein Geschenk! Entschleunigung nach Plan.“ Claudia, 47, Deutschland
„Time for reflection!“ Tove und Karin, 27, Schweden und Dänemark
„Es lohnt sich sich Zeit zu nehmen!“ Bianca, 30, Deutschland
„One hour felt so long before I was actually at the exhibition, but since I was in here I found myself singing, taking my shoes off, reclining… Doing things I would have never imagined in a museum before in my life. And one hour felt so short!” Kaîtlyn, 32, Korea
“Endlich Ruhe! Ein neues Kunstgenussempfinden.“ Thäddaus, 55, Innsbruck
„Zuerst schwirren die Gedanken, dann wird es ruhiger im Kopf.“ Martina, 36, Wien

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